Provenienz:
Sammlung Martin Kunz, anlässlich der Ausstellung "Spuren in Italien" 1979 als Geschenk vom Künstler erhalten.

Seit Mitte der 1950er-Jahre arbeitete Joseph Beuys mit Braunfarbe. Wie Martin Kunz erläutert, vermischte der Künstler für die Herstellung dieses Kolorits sehr viele verschiedene Farben stark miteinander, um den abdeckenden, opaken Charakter des Farbtons zu erreichen, der an "Erde, vertrocknetes Blut oder Eisen erinnert". Auf das Papier legte Beuys "eine Schicht eines anderen Materials, das nicht so ins Papier eindringt wie Wasserfarbe, sondern abdeckt und als Schicht darauf klebt."

Martin Kunz, in: Ausstellungskatalog. Joseph Beuys: Spuren in Italien. Luzern 1979.